26. Juni 2017: Rundbrief von LivingEducation wurde aus Islamabad abgeschickt.
23. Juni 2017: Pakistan – zu gross, um zu versagen
19:30h- bis 21:15 Uhr Vortrag von Yahya Bajwa
Pakistan ist ein mächtiges Land: Es zählt mehr als 180 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, der Indus fliesst als Lebensader durch sein Gebiet, es verfügt über Atomwaffen und ist geprägt von einer starken Armee. Es hat aber auch enorme Schwierigkeiten, sich zu entwickeln und seinen Einwohnern die Chance auf ein friedliches Leben und ein genügendes Auskommen zu bieten. Bei alledem spielen Religion und Politik eine zentrale Rolle. Der Vortrag geht auf deren Einfluss, das Wirken ausländischer Mächte sowie Pakistans Bedeutung in der Weltpolitik ein.
Aber es gibt auch Lichtblicke. Eines davon wird vorgestellt, das Projekt „LivingEducation“, das die Bildung von Mädchen unterstützt. Der Referent ist eben von seinem Aufenthalt in Pakistan zurückgekehrt.
Der Germanist Dr. Yahya Hassan Bajwa lebt in Baden und ist hier Einwohnerrat. Er ist als Dozent, Dolmetscher und als Politiker der Grünen tätig sowie Inhaber der Firma TransCommunication, Büro für Kommunikation und Forschung. www.LivingEducation.org / www.TransCommunication.info / www.TransEducation.ch
Eintritt frei, Kollekte. http://www.songtsenhouse.ch/CMS4.ASPX?NID=4#3378
22. Juni 2017: Bericht von LivingEducation aus Pakistan.
Im Gespräch zwischen dem Präsidenten und dem Koordinator in Pakistan fiel auch der Name Malala. Sie stammt aus dem Swat Tal. So kam die Idee, dass man auch in jenem Gebiet Kinder unterstützen könnte und der Koordinator machte sich auf den Weg. Er besuchte verschiedene Schulen und Familien, die auf Hilfe warten. Gemäss den Aussagen der verschiedenen Schulen, benötigen rund 200 Mädchen Hilfe, damit sie die Schulen besuchen können. Es wurden Listen der Waisenkinder und der bedürftigen Kindern erstellt. Am nächsten Tag wurden Sitzungen in verschiedenen Schulen organisiert. Der Koordinator hatte sich in einem Hotel ein Zimmer genommen, als plötzlich die Polizei vor Ort erschien und das Zimmer und das Gepäck zu durchsuchen begann. Ihm wurde mitgeteilt, dass er auf den Polizeiposten kommen müsse, da man ihn verhören wolle. In diesem Augenblick erschien der Geheimdienst und übernahm. Unserem Koordinator wurde die ID-Karte abgenommen und er durfte sich nur innerhalb eines kleinen Rayons bewegen. Nach einer langen und schmerzlichen Befragung wurde ihm mitgeteilt, dass er das Gebiet zu verlassen habe. Für weitere Befragungen muss er sich im August zur Verfügung stellen.
7. Juni 2017: Der Koordinator von LivingEducation ist jetzt mit seiner Mission im Norden des Landes, im Kaschmir, unterwegs.
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