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Bericht 2014

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30. Dezember 2014: Heute mit Pakistan geskypt: Unser Leiter in Pakistan, Fida Hussain, trägt zwei lange Unterhosen und zwei Pullis, damit er nicht einfriert… Wegen dem Duschen – es genügt, wenn man einmal pro Woche Wasser sieht…
In der Schule und College sind einige Mädchen auch während den Ferien anwesend. Die anderen haben aus Sicherheitgründen nun – Dank Regierung – noch paar Tage mehr Ferien.


29. Dezember 2014: Treffen mit Andrea Deutsch und Miriam Deutsch betreffend Fundraising des medizinischen Projekts für LivingEducation.


26. Dezember 2014: In der heutigen Friedenssitzung ist niemand von der Seite des Ehemannes erschienen. Die Frau hat heute auch nur noch geweint und gesagt, dass sie ohne ihre Kinder nicht leben kann. DeS (Frauenschutzhaus und Menschenrechtsbüro von LivingEducation) hat mit dem Schwiegervater von der Frau eine lange Diskussion per Telefon gehabt. Der sagte, er sei in Lahore und werde nächste Woche mit seinem Sohn bei uns vorbeikommen.


22. Dezember 2014: Fundraising Treffen für LivingEducation in Zürich mit unserem Mitglied Florian Agarwalla.


22. Dezember 2014: Gerichtsfall wegen dem Weg zu unserem Swiss College ist auf den 8. 1. 15 verschoben worden. Der Fall ist klar, sagten doch die Staatanwälte, als sie vor Ort waren, dass man ja sonst per Helikopter das College erreichen muss.

In einem weiteren, privaten Gerichtsfall wegen einer Landfrage, entschied der jetzige Richter nach sieben Jahren gegen Yahya Bajwa, nachdem er zuvor noch sagte, dass es ein klarer Betrugsfall sei. Die gegnerische Partei hat Schmiergelder bezahlt – so läuft das in Pakistan! Wir bleiben dran!


21. Dezember 2014 bis 4. Januar 2015 Schulferien.


21. Dezember 2014: Eine Frau, Mutter von drei Kindern, wurde durch ihren Mann ausgestossen und auf die Strasse gestellt. Jetzt ist ihr Vater gekommen und hat sie mitgenommen. In einigen Tagen werden sie mit den entsprechenden Unterlagen zurückkommen und dann wird weitergeschaut…


20. Dezember 2014: Treffen mit einer Kollegin, die profi Fundraiserin ist. Sie hat LivingEducation kostenlos beraten, wie wir besser unser Fundraising aufbauen können. Herzlichen Dank an Dr Andrea Libardi!


19. Dezember 2014: Eine Frau, Mutter von drei Kindern, wurde durch ihren Mann ausgestossen und auf die Strasse gestellt. Die Kinder wurden ihr weggenommen. Dast-e-Shafqat (LivingEducation) hat die psychologische Betreuung übernommen. Morgen kommen Familienmitglieder zu uns, um den Fall zu besprechen, danach wird entschieden, wie der Fall weitergeht.


19. Dezember 2014: Sammelaktion Team B2, die Klassen B21, B23, B24 und B25, hat durch den Verkauf von selbstgemachten Weihnachtsguezli ein Geschenk an den gemeinnützigen Verein LivingEducation gemacht. Der Betrag, der an LivingEducation überreicht wurde, beträgt: CHF 1667.80. LivingEducation bedankt sich ganz herzlich für diese Aktion den Lernenden und Lehrpersonen der kantonalen Schule für Berufsbildung in Baden.


16. Dezember 2014: Verschiedene Klassen sind auf der Strasse und verkaufen Weihnachtsgebäck für LivingEducation. Wir danken allen, die in der Kälte draussen stehen und sich für LivingEducation einsetzen!


15. Dezember 2014: “Hier bewegen sich Tänzer wie ratternde Nähnadeln”: Wir gratulieren zu diesem Stück.
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/hier-bewegen-sich-taenzer-wie-ratternde-naehnadeln-128648662

Die Badener Hilfsorganisation www.LivingEducation.org wird im März 2015 zusammen mit einer Frauenorganisation aus Bangladesch, Tarango, ein Micro Finance Projekt für Frauen der Unterschicht in Pakistan aufbauen. Wenn wir den Frauen Power geben, können sie sich und ihrer Familie eine bessere Zukunft erarbeiten.

Übrigens verkaufen in den nächsten Tage Lernende der kantonalen Schule für Berufsbildung “Guezli” und Salzsäckli in Baden und Aarau und unterstützen so die Frauen- und Mädchenprojekte von LivingEducation. Jetzt schon einen herzlichen Dank an die Bevölkerung für deren Unterstützung!

dr yahya hassan bajwa

Präsident LivingEducation

Einwohnerrat Baden


14. Dezember 2014: Treffen mit dem Präsidenten LivingEducation Wallis, Heinz Rothenbühler, in Gampel.


12. Dezember 2014: Kari  Bachmann, unser Aktuar, ist anfangs Dezember 2014 verstorben. Wir entbieten seiner Familie unser tiefes Mitleid. Wir danken ihm für seine geleistete Arbeit für LivingEducation.


3. Dezember 2014: Pakistan Koordinator von LivingEducation, Fida Hussain Waraich, besucht die Kantonsschule Wohlen und stellt das Projekt von LivingEducation in der Klasse von Alfred Höfler vor.


1. Dezember 2014: Weiterarbeit an Gesuchen für LivingEducation mit Fida Hussain, Koordinator LivingEducation Pakistan.


1. Dezember 2014: Vortrag vor der Klasse von Theo Herren, kantonale Schule für Berufsbildung, Aarau. Die Lernenden werden ihre Weihnachtsaktionen (Verkauf von Weihnachtsgebäck) zu Gunsten von LivingEducation durchführen.

Dezember 2014

29. November 2014: Weiterreise des Präsidenten von LivingEducation von Olten nach Leuk (Wallis). Auch das Thema LivingEducation wird besprochen.


29. November 2014: Der Koordinator von LivingEducation, Fida Hussain Waraich, besucht einen Kurs in Sion von Valais Solidaire. Siehe:
http://www.valaissolidaire.ch/


26. November 2014: Einladung als Politiker an der Atelierschule, Zürich, zum Thema Ecopop und Entwicklungshilfe. Fallbeispiel “LivingEducation”.


21. November 2014: Vortrag vor mehreren Klassen der kantonalen Schule für Berufsbildung (ksb) in Baden zum Thema LivingEducation, da diese Klassen Weihnachtsaktionen zu Gunsten von LE durchführen werden.


20. November 2014: Mehrer ksb Klassen werden ihre Weihnachtsaktionen (Verkauf von Weihnachtsgebäck) zu Gunsten von LivingEducation durchführen. Hier schon herzlichen Dank an die Klassen und die Lehrpersonen!


20. November 2014: Am 28. Feb 2015 wird der Montana Stamm Baden unter Fritz Wanner, Silvan Oberholzer und Christopf Keller im Hotel Linde ein Charity Dinner für LivingEducation durchführen. Auch hier herzlichen Dank den Montanaleuten! Weitere Infos folgen.


20. November 2014: Sitzung mit Fida Hussain zum Thema Buchhaltung und Fundraising.

November 2014

30. Oktober 2014: Teilnahme an der Veranstaltung von www.euforia.ch zum Thema “Visionen – LivingEducation” an der ETH Zürich. Eingladen hat Gabriela Hidalgo, ihr Ehemann ist ehemaliger Montana Schüler.


23. Oktober 2014: Burkhalter: «Macht es wie Malala Yousafzai»

BR Didier Burkhalter forderte Berner Jugendliche an der Volljährigkeitsfeier auf, Verantwortung zu übernehmen. Alexander Tschäppät rechnete die verbleibenden Sommer vor.

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Burkhalter-Macht-es-wie-Malala-Yousafzai/story/15345003


23. Oktober 2014: Treffen mit Pascal Chamal Gunasekera, HSG Student und ex-Montanaschüler, zum Thema “LivingEducation”. Er wird einige Ideen ausarbeiten, um LivingEducation an der HSG bekannt zu machen.


17. Oktober 2014: Treffen im Tessin mit Usman Beg. Es wird beschlossen, dass eine Sektion LivingEducation Ticino eröffnet wird unter Usman Beg und seinem Team. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!


17. Oktober 2014: Vortrag und Diskussion in einer Klasse der ksb zum Thema “Nobelpreis für Malala und die Situation der Mädchen und Frauen in Pakistan”.


16. Oktober 2014: Welternährungstag oder Welthungertag – LivingEducation hilft den Ärmsten, damit sie was zu essen haben und eine Schulbildung bekommen.


14. Oktober 2014:  Der zweite, lange Tag in Athal. Jakob hat am Morgen und auch am Nachmittag die Lehrpersonen unterrichtet! Gestern machten wir am Nachmittag 3h lang Sport! Alle waren flach – ausser Jakob. Die Kids sind begeistert und haben heute mit den Springseilen und den Tennisbällen gespielt.

Am Abend im College wurde der Schweizer Film „More than Chocolate and Cheese“ angeschaut.


13. Oktober 2014: Rückreise des Präsidenten von LivingEducation.

Sportunterricht geht weiter… Schulbeginn in Swiss School und Swiss College.


12. Oktober 2014: Fundraising Sitzung im Swiss College.

Besuch aus der Schweiz, der uns auch die Tiere für das Opferfest bezahlt hat.

Weiterarbeit Sportunterricht und es wird auch weiter gemalt.

Die ersten Kinder von Swiss School und Swiss College treffen nach den Kurzferien ein.


11. Oktober 2014: Rückkehr des LivingEducation Teams aus Lahore via Sargodha.


10. Ottobre 2014: Notizie del 10.10.14 delle ore 18.30 su Malala & LivingEducation.

http://www.rsi.ch/rete-uno/programmi/informazione/radiogiornale/


10. Oktober 2014: LivingEducation bleibt dran: Bildung für Mädchen und Menschenrechte für Frauen…

http://www.aargauerzeitung.ch/ausland/friedensnobelpreis-geht-an-17-jaehriges-taliban-opfer-128446044


9. Oktober 2014: LivingEducation Team in Lahore. Besuch Wagah Boarder Fahneneinhol-Zeremonie. In den nächsten Tagen sight seeing für die Schweizer Besucher.


8. Oktober 2014: Team von LivingEducation trifft sich mit dem Schweizer Botschafter H.E. Marc P. George. Es findet ein ausführliches Gespräch zu den Projekten von LivingEducation statt und wir berichten über die anstehenden Projekte…


6. Oktober 2014: Wir feiern mit den Mädchen im Swiss College und Swiss School das Opferfest. Zwei Bekannte von der DEZA besuchen uns und nehmen am Mittagessen teil.


5. Oktober 2014: Im Swiss School wird weiter gemalt und der Sportplatz markiert.


5. Oktober 2014: Morgen feiern die Muslime in ganz Pakistan das Opferfest.

Bei uns feiern wir alle, muslimische und christliche Mädchen, die im Swiss School und Swiss College zurückgeblieben sind. Die zwei Opfertiere wurden von einer Schweizer Familie für LivingEducation gespendet. Die Familie sagte, dass es für die Mädchen von LE sei, dass aber auch andere, arme Menschen, davon profitieren sollen.

Da nun fast alle Mädchen weg sind und erst am 12.10. wieder mit dem Unterricht beginnen, konnten wir einen Wunsch eines Arbeiters, dessen Familie wir kennen, erfüllen:
Er wollte seiner Mutter zum Fest ein Opfertier schenken, kam aber kurz vorher bei einem schweren Arbeitsunfall ums Leben. Wir haben nun ein Tier weitergegeben und so zwei Wünsche erfüllt:
1. den Wunsch, dass auch andere Menschen wenn möglich und nicht nur die Mädchen von LE berücksichtigt werden und
2. den Wunsch des verstorbenen Jungen…

In dem Sinne dankt ganz LivingEducation der Schweizer Familie für Ihre Spende, die ganz sicher am richtigen Ort Morgen ankommen wird.


4. Oktober 2014: War kürzlich im zahnärztlichen Institut in Bhara Kau und wurde dort von einer jungen Frau ganz lieb mit “Uncle Yahya” begrüsst. Erkannte sie dann, dass es eine Studentin war, die verschiedene Kurse bei uns in LivingEducation besucht hatte…


3. Oktober 2014: Weiterarbeit im Sportunterricht.

PC Unterricht für die Mädchen, die in der Schule verblieben sind.

Treffen des Präsidenten mit den Verantwortlichen von “brac” in Islamabad. brac ist eine NGO aus Bangladesch, die in Pakistan tätig ist. Im ersten Treffen ging es nur um sich kennen zu lernen. Siehe dazu http://www.brac.net/


2. Oktober 2014: Ferien für das Opferfest beginnen. Einige Lehrpersonen und Schülerinnen bleiben bei uns. Das Opfertier wird von einer Schweizer Familie für die Kinder von LivingEducaton gespendet. Herzlichen Dank!


2. Oktober 2014: Ausbildung in Sportunterricht geht weiter. Farbe für die Markierungen des Sportplatzes wird gekauft. Für Damaris werden ebenfalls Farben gekauft – sie wird mit den Kindern Schulwände bemalen.


1. und 2. Oktober 2014: Reise zum Gericht. Das sind fast 24h im Bus. Im Gericht selber war der Präsident von LivingEducation nur gerade 15 Min. Resultat: Neuer Termin.

1. Oktober 2014: Die Resultate der Lehrerkonferenz werden besprochen und das weitere Vorgehen diskutiert.

Sportunterricht wird am Nachmittag weitergeführt.

Oktober 2014

30. September 2014: Unser LivingEducation Koordinator kehrt heute nach einem “Gerichtsfall” aus Lahore zurück.


30. September 2014: Schweizer Delegation ist in Bhara Kau angekommen – ksb Sportlehrer Jakob Z. und Damaris Z. Er wird sich um die Ausbildung des Sportunterrichts kümmern und sie ist im Kindergarten tätig. Weiter wird auch ein Computerkurs durchgeführt.


29. September 2014: Lehrerkonferenz Oberstufe und im College.


29. September 2014: Nochmals Schweizer Besuch. Mit viel Liebe wird Schweizer Schokolade zum Eid Fest (Opferfest) verteilt… Unsere Schülerinnen freuen sich und geniessen die feine Schokolade…


28. September 2014: Besuch Schweizer Gäste von der Botschaft. Führung durch das Swiss College und anschliessend Swiss School. Der Gast brachte Militärschokolade mit – eine Delikatesse, an der sich jeder Schweizer gerne zurückerinnert.


28. September 2014: Beim Frühstück erzählt mir ein Mädchen, die mit ihren zwei Schwestern bei uns das Swiss College bzw. die Swiss School besucht, dass es zuhause zu einem Streit zwischen ihrem Vater und Onkel gekommen sei. Der Onkel wollte nicht, dass die Mädchen die Schule besuchen und ihr Vater hat sich dagegen gewehrt. Daraufhin sei der Onkel sogar mit der Pistole erschienen und habe gesagt, dass die Mädchen nach dem Opferfest nicht mehr in die Schule von LivingEducation zurückgehen würden. Das Resultat ist, dass die Eltern beschlossen haben, dass ihre Töchter bei uns das Fest verbringen sollen…

Das sind die Probleme, mit denen wir uns täglich auseinandersetzen müssen.

Morgen muss mein Bruder in Lahore vors Gericht und ich am 2.10. in Bhakkar, das sind 10h Fahrt mit dem Bus.


26. September 2014: Treffen mit DEZA.


25. September 2014: Präsident von LivingEducation reist nach Pakistan, um dort vor Ort für LivingEducation zu arbeiten.


19. und 24. September 2014: Vorbereitungen für den Unterricht in der Swiss School und Swiss College von LivingEducation.


8. September 2014: Teilnahme am Treffen von
http://www.roomtoread.org/ Word Change starts with Educated Children.


1. September 2014: Nun ist das College auch für die externen Studentinnen wieder zugänglich. Doch die Situation ist immer noch angespannt.

September 2014

25. August 2014: Ganzer Tag Planung von weiteren Aktivitäten für LivingEducation.


25. August 2014: Treffen mit David H., IT-Spezialist und ehemaliger Student von Dr Bajwa. Er stellt seine Zeit für LivingEducation zur Verfügung. Nächstes Jahr ist auch ein Aufenthalt in Pakistan geplant.


25. August 2014: Der Betrieb von der Primarschule Swiss School und Kindergarten hat in Pakistan wieder begonnen.


21. August 2014: Rundbrief für LivingEducation erstellt, der am 22. August verschickt wird.


20. August 2014: Die Resultate für das erste College Jahr sind bekannt:

Rund 5 Studentinnen haben sich für die Prüfungen angemeldet. Zwei haben in allen Fächern bestanden und eine muss in einem Fach und eine zweite Studentin muss in zwei Fächern die Prüfungen nachholen. Somit kommen auch hier alle in die nächste Klasse.

Eine Schülerin, sie war die Klassenbeste letztes Jahr und erhielt auch durch den Schweizer Botschafter einen Geldpreis, ist gar nicht an den Prüfungen erschienen. Sie musste heiraten. Zwischendurch auf Bitte von LivingEducation durfte sie das College besuchen…


19. August 2014:

World Humanitarian Day (19 August) – LivingEducation: Living humanitarian aid!

Internationaler Tag der humanitären Hilfe (19. August) – LivingEducation lebt humanitäre Hilfe!

Journée mondiale de l’aide humanitaire (19 août) – LivingEducation : aide humanitaire vécue!

Giornata mondiale umanitaria (19 agosto) – LivingEducation è aiuto umanitario vissuto! 


18. August 2014: Die Resulatet der staatlichen Prüfungen der 12. Klasse bzw. 2. College Jahr sind uns mitgeteilt worden:

Insgesamt nahmen 14 Studentinnen an der Prüfung teil. 9 haben in allen Fächern bestanden; 1 Studentin hat ein Fach nicht bestanden und drei haben in 2 Fächern nicht bestanden. Gemäss Reglement können somit alle in die nächste Klasse. Das ist ein grosser Erfolg! LivingEducation gratuliert ihnen allen zur bestandenen Prüfung.


16. August 2014: Treffen im Wallis mit dem Präsidenten von LivingEducation Wallis, Heinz Rothenbühler.


11. August 2014: Am Montag wurde das Swiss College wieder eröffnet. Doch wegen dem bevorstehenden “Langen Marsch” (Protestkundgebung, die den Sturz der Regierung fordert) , mussten auf Befehl der Regierung alle Colleges und Universitäten im Land bis am 18. August geschlossen werden. Die intern lebenden Mädchen können am Unterricht teilnehmen.


10. August 2014: Ein Fall für die Menschrechte: Ein Mädchen wurde vor einigen Monaten verheiratet. In der neuen Familie wurde sie durch den Ehemann und dessen Familienangehörigen gefoltert. Sie ist nun endlich von zuhause geflohen und kam am 8. August bei uns im Frauenschutzhaus an.

Dast-e-Shafqat (Frauenschutzhaus von LivingEducation) hat sie aufgenommen und sie auch psychologisch betreut. In einigen Tagen, sobald sie so weit ist, wird unsere Anwältin sich mit ihr unterhalten und das weitere Vorgehen besprechen.


9. August 2014: Benefizessen und Treffen mit Schwester Miriam und Beena Sebastian. Sie leitet in Indien das “Cultural Academy for Peace”. Siehe:
http://www.culturalacademy.org/


8. August 2014: “Sozio-kulturelles Training”, Berner Bildungszentrum Pflege, Bern. Am 8. August auch ein Treffen mit Andrea Deutsch, um das weitere Vorgehen des Pilotprojekt “Health Care” zu diskutieren.


4. – 12. August 2014: Islamvorlesung im Unterrichtsfach “Sozio-kulturelles Training”, Berner Bildungszentrum Pflege, Bern. Gemeinsames Projekt mit LivingEducation wird vorgestellt.

August 2014

1. Juli 2014: Federal Board of Education has announced the results of the Annual Exams of Class 10:

21 Students appeared in the Exams.

9 Students have passed totally.

12 Students will continue in the next class, but have to repeat the subjects, in which they got compartment.

We congratulate the big success of our girls!

Federal Board of Education hat die Ergebnisse Abschlussprüfungen der 10. Klasse mitgeteilt: 

21 Studentinnen machten die Abschlussprüfungen.

9 Studentinnen haben in allen Fächern bestanden.

12 Studentinnen haben in einem oder zwei Fächern nicht bestanden, können aber so in die nächste, höhere Klasse und müssen diese Fächer das nächste Mal nachholen.

Wir gratulieren allen Studentinnen zum Erfolg.


Juli 2014

Giugnio 2014: Cartabianca, Periodico di cooperazione solidale, “Delitto d’onore. LivingEducation”, Dr yahya hassan bajwa.


Juni 2014

23. Juni 2014: Generalversammlung LivingEducation in Meggen.


19. Juni 2014: LivTar Treffen am Abend in Zürich. Es geht um eine Micro-Finance Project im Zusammenhang mit dem LivTar Finance Project. Idee ist, dass eine Frauengruppe “Schnäuze und Bärte” aus echten Haaren herstellen. LivTar Schnauz-Projekt….
http://www.furrii.ch/


19. Juni 2014: LivTar Treffen mit Manuela Gruber, Zürich. Das Projekt LivTar Laden wird neu aufgenommen.


17. Juni 2014: Die Oberstufe in Spreitenbach führt den Marsch für eine gerechte Welt für LivingEducation durch. Nächste Woche ist dann die Unterstufe in Aktion.


15. Juni 2014: Beginn Schulferien in der Swiss School und im Swiss College von LivingEducation.


7. und 8. Juni 2014: Montana Pfingsttreffen. Verschiedene Gespräche betreffend LivingEducation.


2. Juni 2014: Blutige Ehrenmorde in Pakistan – Aargauer retten Frauen vor dem Tod. Blick online.
http://www.blick.ch/news/schweiz/aargau/blutige-ehrenmorde-in-pakistan-aargauer-rettet-frauen-vor-dem-tod-id2885756.html


Mai 2014

30.-31. Mai 2014: Fundraising Treffen und GV mit dem Präsidenten von LivingEducation Wallis in Gampel-Steg.


26. Mai 2014: Treffen in Zürich mit einem möglichen Sponsor für LivingEducation.

La prima bozza del nostro articolo CARTABIANCA di LivingEducation “Delitto d’onore” per Inter-Agire.


24. Mai 2014: Auf dem Dach in Bhara Kau wird weitergearbeitet. Die Stahlrohre stehen, nun wird Beton aufgefüllt.

Die Studentinnen der Oberstufe sind immer noch an ihren Prüfungen – sie dauern bis zum 15. Juni.

Gesuche für die verschiedenen Projekte von LivingEducation werden ausgearbeitet.


22. Mai 2014: Berichterstattung für Stadt Baden betreffend dem Bau der zwei Sportplätzen für LivingEducation (Swiss School and Swiss College).


19. Mai 2014: LivingEducation stellt sich den LehrerInnen von der Oberstufe Spreitenbach vor. Am Nachmittag in der Klasse von Simone. Ihre SchülerInnen sind die BotschafterInnen von LivingEducation!


17. Mai 2014: Bericht von unserem Koordinator aus Pakistan: Eine Frau ist seit gestern bei uns. Sie ist seit 12 Jahren verheiratet. Der Ehemann schlug sie immer wieder. Jedes mal, wenn dies der Fall war, ging sie zu ihren Eltern zurück. Schlussendlich schicken dann die Eltern die 35jährige Frau zurück zum Mann. Als sie jetzt wieder geschlagen wurde und nach Hause ging, haben die Brüder und deren Ehefrauen sie geschlagen und ihr gesagt, dass dies ihr Schicksal sei und dass sie diesem Schicksal nicht entfliehen könne. Im Moment werden unsere Flyer in den Bussen verteilt. Per zu Fall, als sie sich in den Bus setzte, gab ihr ein Mann einen solchen Flyer. Er war der Bekannte unserer Anwältin, die für uns solche Fälle vor Gericht in Islamabad vertritt. Sie hat mit uns Kontakt aufgenommen und ist nun bei uns. Sie soll sich erholen und in paar Tagen beginnen wir dann mit diesem Fall.


13. Mai 2014: Vortrag zu Pakistan und LivingEducation in der Klasse A 62, Liebegg, kantonale Schule für Berufsbildung, bei Karin Fust.


8. Mai 2014: GV von Valais Solidiare in Sion. Siehe:
http://www.valaissolidaire.ch/


8. Mai 2014: Artikel “Mens sana in corpore sano – “Ein gesunder Geist wohnt auch in einem gesunden Körper” oder wie Baden jungen Menschen den Sport beibringt. Die Sportplätze von LivingEducation…” zum Gegenlesen abgegeben.


7. Mai 2014: Eine Frau mit drei Kindern hat bei LivingEducation Schutz und Unterschlupf erhalten. Die Kinder gehen nun bei uns in die Schule.


7. Mai 2014: Cartabianca – LivingEducation…
http://www.interagire.org/comundo/it/


5. Mai 2014: LivingEducation Bonstetten Spendenübergabe 2014. Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=O4lZyC49OIk&feature=youtu.be


5. Mai 2014: LivingEducation: Projets didactiques et des droits de l’homme au Pakistan. Contactez-nous pour plus d’informations.
http://www.livingeducation.org/


5. Mai 2014: Gesuch für Valais Solidaire ist fertig bearbeitet und eingereicht worden. Artikel zum Thema Ehrenmord ist überarbeitet und fertig geschrieben.


3. Mai 2014: Heute und am 2. Mai gab es einen Rückblick auf das vergangene Schuljahr. Zwei neue Lehrkräfte sind angestellt worden.

1. Mai 2014: Das neue Schuljahr hat im Swiss School begonnen.

Die zwei neuen Spielplätze haben die ganze Stimmung am Abend verändert. Die Mädchen spielen mit grosse Freude. Die Spielplätze haben eine neue Freiheit und Selbstbewustsein den Mädchen gegeben.

Mai 2014

28. April 2014: Rückkehr des Präsidenten von LivingEducation in die Schweiz.


27. April 2014: Abend noch letztes Treffen mit DEZA Vertretung.


27. April 2014: Grossanlass: Heute Eröffnung der Sportplätze von LivingEducation im Beisein der italienischen und schweizerischen Botschaftsvertretung.


26. April 2014: Ab 00 Uhr wieder unterwegs zum nächsten Gerichtstermin…


25. April 2014: Hier der Link zum Interview Radio Svizzera Italiana…  
http://reteuno.rsi.ch/home/networks/reteuno/Albachiara/2014/04/24/albachiara-24-04-14.html#Audio


25. April 2014: Auf dem Weg nach Faisalabad.
In Islamabad Weiterarbeit an den Sportplätzen. An der Eröffnung kommen Vertreter der italienischen und Schweizer Botschaft.


24. April 2014: “Un anno da Rana Plaza”… Yahya Bajwa, professore universitario, pakistano d’origine, immigrato in Svizzera dove è stato anche gran consigliere del Canton Argovia e municipale di Baden, si trova in Pakistan per seguire LivingEducation, la ONG che ha fondato tredici anni fa.

http://reteuno.rsi.ch/home/networks/reteuno/Albachiara/2014/04/24/albachiara-24-04-14.html#Audio


23./24. April 2014: Interview für das Radio Svizzera Italiana zur Situation der Frauen, zur Situation der ArbeiterInnen in den Fabriken und die Frage, wie LivingEducation den Frauen beistehen kann.

Die 9. und 10. Klassen haben ihre “practical exams” in Physik.

Andrea D. kehrt heute früh morgens zurück in die Schweiz. LivingEducation dankt ihr ganz besonders herzlich für ihren grossartigen Einsatz für das Swiss Medicale Health Care Project.


22. April 2014: Medical Health Project in Islamabad in einem Christenviertel. Rund 50 Pat kamen und liessen sich untersuchen.

Die mündlichen Abschlussprüfungen der Oberstufe gehen weiter.


20. April 2014: Wir feiern Ostern. Gemeinsames Mittagessen und anschliessend Ausflug in den Park in Islamabad.


18. April 2014: Flyer von LivingEducation werden im Gebiet von Faisalabad verteilt.


18. April 2014: In Faisalabad streiken die Richter und das hat zur Folge, dass dort niemand arbeitet – auch keine Anwälte. Wir müssen also einen Tag länger in Paran bleiben und morgen ins Gericht.


18. April 2014: In Bhara Kau, im Swiss College, wird das nächste Dachgeschoss gebaut… Mit dabei auf dem Dach auch Andrea. Gleichzeitig wird im Swiss School in Athal/Islamabad emsig an den Sportplätzen gearbeitet….


18. April 2014: Die praktischen Prüfungen haben für die Oberstufe begonnen. Für die College Studentinnen beginnen die Prüfungen am 23.4.2014…

Danke für die guten Wünsche!


17. April 2014: Andrea Deutsch, Bericht vom Swiss Health Care Project

Gestern haben wir im Dorf der Christen einen Besuch gemacht. Hier werden den Mädchen neue Schulplätze angeboten, da es in der Schule wieder Platz gibt.

Das was ich hier sehe, erschüttert mich. Das Dorf ist ein ziemlich grosser Bezirk. Die Strassen sind aus Erde, es gibt keine befestigten Strassen.

Die Häuser machen aber einen stabilen Eindruck. An den Aussenwänden trocknen die Kuhfladen. Die Kinder spielen in einem schmutzigen Kanal.

Es wird gewaschen und gleichzeitig das Geschirr gespült. Hygiene die totale Katastrophe. Die meisten kleinen Kinder laufen ohne Schuhe.

An einer Wasserpumpe sitzen ein paar Kinder. 4,5, vielleicht 6 jährige Kinder. Sie waschen sich. Auch die Haare.

Auf der Suche nach einer Toilette, darf ich bei einer Bauernfamilie ein Bathroom benützen. Nach der Toilette haben mich die Frauen sofort in ein Frauenzimmer geführt. Die fremde Frau ist viele Fragen wert. Woher komme ich, wieviele Kinder habe ich, weshalb habe ich kurze Haare, wieso ist mein Ohrschmuck nur so klein? Und, und, und.. die nächsten Stunden hätten wir plaudern können.

Ich verabschiede mich, da wir ja eigentlich die Schülerinnen anwerben wollen und Erfahrungen zu unserem Gesundheitsprojekt sammeln wollen.

Wir erhalten einen einzelnen Raum der nicht so schmutzig ist, aber bewohnt wird. Hier hat es ein Schnurbett, ein kleines Brett an der Wand mit einem Kreuz und mit ein paar heiligen Bildern aus der katholischen Kirche und eine Kette mit dem Anhänger „Allah“.

Die Kirche haben wir vorher besucht. Ein schlichter Bau, vielleicht wie aus dem Western ” Spiel mir das Lied vom Tod” mit einem Haken unter dem Kreuz, der für eine Glocke gedacht wäre. Es hat auch eine Lautsprecheranlage. Diese hat schon mal unsere Anwesenheit verkündet.

In unserem kleinen Raum haben wir unsere Medikamentenkiste ausgepackt. Die Kisten enthalten Antibiotika, Paracetamol, Voltaren, Wurmmittel, Seife für Kleider und Körper. Bei Krätze muss man das mit dem Medikament zusammen abgeben.

Die ersten Patienten kommen. Männer und Frauen meist mit Schmerzen. Vor allem die in fortgeschrittenen Alter. Sie haben wahrscheinlich von der gebückten Körperhaltung und vom schweren arbeiten Arthrose und Gelenkbeschwerden. Viele Mütter kommen mit den Kindern. Manchmal ist es nur eine Bagatelle.

Die meisten kleinen Kinder die wir sehen sind gut genährt und sauber.

Die Patienten warten geduldig bis sie an der Reihe sind. Mütter mit Kindern ziehen wir in der Regel vor. Dann kommt eine Mutter mit einem Kind das sie ganz eingewickelt hat. Als sie das Tuch öffnet liegt ein kleines Kind komplett unterernährt vor uns. Es hat alle Zeichen von Mangelerscheinungen und ist völlig dehydriert.

Wir sind beide total überrumpelt. Mir kommen die Tränen. Was soll man da machen. Wir haben keine Babynahrung dabei. Die Frau erklärt uns, dass das Kind 1,5 Jahre alt ist und sie noch einen zweiten Säugling hat, der 3 Monate alt ist. Gestillt werden beide Kinder nicht.

Wir bieten der Frau an, wenn wir morgen kommen, Babynahrung oder was sonst Sinn machen könnte mitzubringen. Beim weiteren drüber nachdenken sind wir uns dann einig, dass die beiden Kinder ins Krankenhaus gehören.

Sonst haben die Leute ganz normale Erkrankungen. Schmerzen des Bewegungsapparates und Bauchschmerzen sind fast das Häufigste. Gegen Bauchschmerzen empfehlen wir Tee und Milch gegen Magenschmerzen. Das löst jedesmal Unverständnis hervor, da ja diese Dinge keine Medikamente sind. Und hier wird Wert auf die Abgabe von Medikamenten gelegt.

Unter den Patienten war auch eine junge Frau. Sie hat Thyphus. Das weiss sie bereits. Sie muss nächste Woche wieder zum Arzt. Sie sieht richtig krank aus. Wir sind ziemlich betroffen. Auch TB haben wir gesehen. Diese Personen schicken wir sofort zum Arzt. Sie haben Lungengeräusche, Gewichtsabnahme und auch Fieber während der Nacht.

Auch Diabetes ist weit verbreitet, da Süssigkeiten sind hoch im Kurs.

Was wir feststellen, ist dass häufig Medikamente von den Ärzten abgegeben werden. Manchmal nur ein paar Tabletten die dann doch nicht ganz genommen werden. Antibiotika werden hier ebenfalls sehr freizügig abgegeben. Für fast alles bringen die Patienten ihre Schachteln an Antibiotika mit.

Heute Morgen hatten wir einen jungen Mann auf dem Hof von Yahya, der eine allergische Reaktion auf ein Antibiotika gemacht hat, die er von seinem Arzt erhalten hatte. Er hatte Kopfschmerzen, Fieber und zunehmende Schwellungen im Halsbereich. Wir raten dem Patienten direkt zum Arzt zu gehen. Der Arzt kommt aber erst um 3Uhr. Als der Patient dann schlussendlich zum Arzt gehen kann, ist er in einem wirklich schlechten Zustand. Er kippt fast bewusstlos vom Motorrad und fängt an zu erbrechen.

Wir lagern den Patienten und bringen ihn schlussendlich zum Arzt. Dort kommt der Patient auf ein Schnurbett vor der Praxis vor der Türe und bekommt eine Infusion. Eine Spritze bekommt er auch. Die Familienangehörigen schauen zu ihm. Er bleibt da bis zum Abend und wird dann von unserem Fahrer wieder abgeholt.

Hier ist der medizinische Bedarf so hoch, dass man fast nicht weiss wo anfangen. Trotzdem freuen einen die kleinen Erfolge.


16. April 2014: Erster Teil des Swiss Care Projects in Paran. Wir waren im Quartier der Christen und trafen dort auch den katholischen Priester, der uns für Morgen zum Gottesdienst eingeladen hat. Wir hatten auch hier etwa 50-60 PatientenInnen. Viele hatten auch TB. Gut, dass wir gegen TB geimpft sind und auch immer einen Mundschutz trugen.

Mit dem Gesundheitsprojekt wurde auch die Schule von LivingEducation vorgestellt.
Heute Nacht schlafen wir auf dem grossen Balkon im Freien und erfreuen uns des klaren Himmels mit den Sternen und dem Vollmond…


16. April 2014: Einige Gedanken auf der Autobahnfahrt von Islamabad nach Paran (Nähe Faisalabad):

Zu Beginn meines Aufenthaltes, hatte ich die Möglichkeit, an einer Hochzeit teilzunehmen. Der Bräutigam, ein junger, gut aussehender Mann, der in Kanada lebt, musste eine Frau im Dorf heiraten, die für pakistanische Verhältnisse schon viel zu alt für die Ehe ist – sie ist 26. Er musste sie heiraten, weil die Frau aus einer reicheren Familie stammt und die Eltern viel Geld erhofft haben, dass dabei der Sohn nicht glücklich wird, spielte hoffenbar in der Geldgier keine Rolle. An der Hochzeit brachte die Frau dann auch ein schönes Fahrzeug mit in die ehe und weitere, weltliche Güter. Auch mehr als CHF 150’000.- Doch der Braut sah man den Schrecken an.


15. April 2014: Heute hat sich eine junge Frau per sms gemeldet und um Hilfe gebeten. Sie wurde verheiratet und ihre Schwiegereltern schlagen sie. Sie hat sogar Angst um ihr Leben. Sie wird morgen wieder mit uns Kontakt aufnehmen, falls sie noch lebt, meinte sie.


14. April 2014: 9. Klasse hat Abschlussprüfungen in Englisch.


12. und 13. April 2014: Ankunft in Chichawatni. Dort wird der erste Probelauf des Swiss Health Project’s durchgeführt. Wir haben rund fünf Stunden gearbeitet.

Hier der Bericht von Andrea D.:

Sonntag den 13. April 2014,  Zusammenfassung:

Gestern ca.60 Patienten gesehen.

Die Patienten kamen aus den umliegenden Häusern im Dorf. Zwei Patientinnen haben wir zu Hause besucht.

Die eine Patientin zeigte Symptome von Diabetes: Durst, Gewichtsverlust, Hunger, häufiges vermehrtes Wasserlassen. Für diese Patientin konnten wir nichts tun. Sie muss beim Arzt einen Diabetes Test machen.

Dann sind wir zur Schwester einer Lehrerin in der Swiss School gegangen. Die Frau hat TB. Sie war beim Arzt und nimmt seit 5 Monaten Antibiotika. Offensichtlich ohne grossen Erfolg. Sie müsste dringend ins Krankenhaus. Hat noch eine Hepatitis und ein zunehmendes Lungenödem. Die Familie hat aber das Geld für einen Krankenhausaufenthalt nicht und so wird die junge Frau wohl sterben. LivingEducation überlegt sich, wie man mit solchen Fällen umgehen soll.

Danach haben wir in einem Raum vor dem Haus unser kleines Ambulatorium eingerichtet. Yahya ist der Übersetzter. Ohne ihn wäre es absolut undenkbar, die Menschen zu behandeln oder auch nur herauszufinden wo in etwa das Problem liegt.

Viele Patienten haben Probleme mit dem Blutdruck. Eher zu hoch oder die Frauen eher zu tief. Einige Patientinnen sind sehr mager, um nicht zu sagen ausgemergelt. Zähe ledrige Haut und gekennzeichnet durch ein Leben mit viel Arbeit.

Einige Frauen bringen auch ihre Kinder. Es hat offensichtlich nicht so viele Wurmerkrankungen wie wir dachten. Nur bei einem eineinhalbjährigen Kind konnten wir ziemlich sicher davon ausgehen, dass es Würmer hat. Es hat erbrochen und Durchfall gehabt und viel Erde gegessen. Dies war das einzige Kind, dem wir Wurmkur abgegeben haben.

Daneben kommen viele Patienten mit Lungenproblemen.

Ein Patient mit einem Giemen, ein Patient mit Rasselgeräuschen und ein Patient mit einem Geräusch, das ich noch nie gehört habe. Tönte wie ein alter Gartenschlauch. Gurgeln und reiben gleichzeitig und wie wenn man ein rostiges Gewinde dreht. Sehr eindrücklich. Hier können wir gar nichts tun. Diese Patienten gehören alle zu einem Arzt, was wir auch empfohlen haben, aber auch wissen, dass es sich die meisten nicht leisten können.

Ein Patient zeigte zwei deutliche Schwellungen rechts und links des Kehlkopfes und wahrscheinlich einer Stimmbandkompression. Der Patient hatte keine Halsschmerzen aber ausgeprägte Heiserkeit.

Dann ein Patient mit einer verstümmelten Hand. Yahya hat sie fotografiert und wird einen Chirurgen fragen. Aus meiner Sicht kann man da nach all den Jahren gar nichts mehr machen. Der Mann scheint aber dafür gespart zu haben und könnte das Geld für eine Schönheitsoperation bezahlen.

Ein Kind kam mit Ohrenschmerzen und Eiter. Das war zum Glück rel. einfach zu behandeln. Es erhält von uns Augmentinsuspension für die Ohren.

Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme sind hier häufig. Wir geben meist ORS ab. Eine Elektrolytlösung die man über den Tag trinken muss.

Die Patienten wünschen sich eine Therapie, auch wenn ORS eigentlich nicht wirklich etwas bewirkt. Es ist eigentlich ein Elektrolytausgleich bei Durchfall und Erbrechen.

Zwei Kinder zeigten spezielle Symptome:

Ein Kind hatte zwei ganz aussenrotierte Beine und ausgeprägte Spitzfüsse. Keine Chance, dass das Kind je wieder gehen lernen wird. Totale Kontraktur der gesamten unteren Extremität. 12 Jahre alt war der Junge und seit vier Jahren nicht mehr aufgestanden. Berührung und Massage zeigten keine grosse Reaktion. Der Junge hat auch kein Gefühl mehr in den Füssen und Beinen. Also sensorische und motorische Ausfälle.

Das zweite Kind auch ein Junge von etwa 4 Jahren. Er konnte auch nicht auf die Füsse stehen. Beide Beine stark atrophische Muskulatur und beginnende Spitzfüsse. Diese Kind reagierte mit Schmerzen auf leichte Massage und Bewegung der Füsse. Die Mutter hat das Kind zu Demonstration auf die Beinchen gestellt und es konnte nicht stehen.

Der dritte Junge war ein Kind das halbseitige Lähmungserscheinungen zeigt. So beschreibt der Vater die Situation. Manchmal rechts manchmal links. Dann wird der kleine Junge etwa 2 Jahre alt jeweils bewusstlos.

Auch dieses Kind haben wir dem Arzt und Spital zugewiesen. Erklären noch Lagerungsmöglichkeiten und Spitzfussprophylaxe. Ob es etwas hilft ist hier völlig unklar.

Ein Kind hat einen normalen Husten. Den können wir nicht behandeln, da wir keinen Hustensirup haben. Augenprobleme sind auch vorhanden. Bei beiden Symtomen versuchen wir Hausmittel wie warme Milch mit Honig oder Schwarztee zum auswaschen der Augen zu erklären.

Zwei mal geben wir auch Paracetamol ab als Placebo. Die Patienten hätten sich nicht ohne Medikament abfertigen lassen.

Alle drei Kinder haben Vitaminpräperate erhalten vom Arzt. Rachitis? Mangelernährung? Mangel an Calcium?

Konnte es nicht bestimmen. Viele Menschen hier scheinen genug zu essen zu haben und die Ernährung ist reich an Gemüse und Yoghurt. Hier gibt es viele Kühe und es ist Landwirtschaftsland.

Insgesamt leiden die Patienten schon lange an ihren Krankheiten, aber es ist für sie wichtig, dass man sie ansieht, einen Blutdruck misst und zuhört.

Teilweise sind sie seit Jahren daran erkrankt und erhoffen sich nun Linderung. Im Wartezimmer wird um den Platz am Behandlungstisch gestritten und Yahya muss mehr als einmal für Ordnung sorgen. Gewartet wird aber insgesamt ruhig auch mehrere Stunden.


11. April 2014: Das Health Care Project ist in Lahore angekommen. Morgen gehts weiter und wir beginnen mit der Arbeit in den Slums.


11. April 2014: Abreise nun nach Lahore, um unterwegs einen Arzt zu treffen, mit dem wir das Projekt besprechen und auch Medikamente erhalten.


11. April 2014: 10. Klasse hat ihre Abschlussprüfung in Pak Studies. Die Studentinnen kommen fröhlich und glücklich zurück! Das ist der schönste Moment für uns!


11. April 2014: Abreise des Health Care Projects. Wir werden auf dem Weg nach Sargodha verschieden Slums aufsuchen und dort medizinische Versorgung anbieten mit Schwerpunkt Baby Care, Kinder- und Frauenbehandlung.


10. April 2014: Grundsteinlegung der zwei Sportplätze, die durch die Stadt Baden gesponsert wurden, durch den Schweizer Botschafter Herr Bubb.


10. April 2014: Die 9. Klasse hat Abschlussprüfungen in Biologie. Die Studentinnen der 10. Klasse haben Nachprüfungen.

Der Architekt, der die Offerte für den Endbau machen soll, ist heute vor Ort.


9. April 2014: Treffen mit der GIZ, der Deutschen Entwicklungshilfe. Wir tauschten uns in den Fragen Schule, Menschenrechte und auch Gesundheitsprojekten aus und haben eine weitere Sitzung vereinbart, um eine mögliche Zusammenarbeit zu diskutieren.

9. April 2014: Die Studentinnen der 9. Klasse haben in Mathematik ihre Abschlussprüfung.

Heute gehen wir die Medikamente und weiteres Material für das Health Care Project einkaufen.

8. April 2014: Besuch bei einer Kollegin von A.D., die seit längerer Zeit in Pakistan im Health Care tätig ist. Reger Austausch für unser Projekt.


7. April 2014: Physikprüfung der 9. Klasse.


7. April 2014: Sitzung DEZA. Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen LivingEducation und DEZA.


7. April 2014: Ankunft von Andrea D. vom Institut für Pflegeberufe in Bern. Bald starten wir das medizinische Pilotprojekt.


6. April 2014: Die Basketballbretter werde montiert. Weiterarbeit am Bau der zwei Sportplätzen.

Ausführliches Gespräch mit der Frau aus dem Süden, der vorgeworfen wird, dass sie fremdgegangen sei und somit die Familienehre besudelt habe.

Es ist “kalt” und es hat heute immer wieder geregnet. Praktisch den ganzen Tag hatte ich einen Pullover an!

Heute Nacht Ankunft unserer Kollegin aus Bern. In den nächsten Tagen wird dann das medizinische Pilotprojekt beginnen.


5. April 2014: Treffen mit Botschaftsangehörigen der Schweizer Botschaft. Austausch über die Situation für LivingEducation.


5. April 2014: Gerichtstermin im Gericht von Islamabad. Der Nachbar liess den öffentlichen Weg zum Swiss College sperren. Es konnte keine Einigung gefunden werden. Dies führte dann zu einem Gerichtsverfahren. Die Termine wurden immer wieder durch die Gegenpartei verschoben. Erstinstanzlich erhielten wir Recht und der Weg musste wieder geöffnet werden. Am heutigen Termin waren die Zeugen geladen, doch der gegnerische Anwalt war am Morgen nicht zugegen. Der Termin wurde von 0830h auf 1130h verschoben. Doch um 1130h wollte der Anwalt nur mit dem Verfahren beginnen, sofern es nachmittags einen Unterbruch gäbe, da er weg musste. In Wahrheit wollte er aber so Zeit gewinnen, um neue Anzeigepunkte zu sammeln. Die Richterin lehnte ab und sagte, sie würde uns allen einen neuen Termin geben und an jenem Termin möchte sie die Zeugen anhören und auch den Entscheid fällen. Das hört sich wenigstens gut an.


4. April 2014: Ankunft in Islamabad. Noch am Morgen Meeting mit der DEZA. Die DEZA ist an unserem Projekt für Menschenrechte für Frauen und dem Schutzhaus interessiert. Nächste Woche findet ein weiteres Treffen zu diesem Thema statt.


2. April 2014:

Ab 3. bis 28. April 2014 ist das ganze Team von TransCommunication in Pakistan für die Hilfsprojekte von LivingEducation tätig.

April 2014

28. März 2014: Eine Frau hat mit LivingEducation Kontakt aufgenommen. Sie hat zwei Söhne im Alter von 4 und 1.5 Jahren. Ihr Ehemann war bereits verheiratet, als sie ihn ehelichte. Der Mann meinte nun, dass ihre Aufgabe, Söhne auf die Welt zu bekommen, erledigt sei und dass sie gehen könne, wohin sie wolle. Sie wollte jedoch nicht ihre Kinder verlassen. Er nahm sie, brachte sie an einen ihr unbekannten Ort und liess sie dort zurück. Hilfsbereite Menschen nahmen sie auf und halfen ihr, wieder nach Hause zu kommen. In der Zwischenzeit hatte der Ehemann zu Hause erzählt, dass sie mit viel Geld zu einem Liebhaber geflohen sei. Als sie jedoch mit den fremden Leuten zu Hause ankam, waren die Familienangehörige bereit, sie wegen Unzucht zu betrafen. Die Leute erklärten dann, was vorgefallen war. Später wurde klar, dass die Angestellte auf Geheiss des Mannes dieses Gerücht in Umlauf gesetzt hatte.

Dast-e-Shafqat versuchte zwischen ihnen zu vermitteln und liess die Frau mit ihrem Ehemann am Telefon sprechen. Er sagte, dass er zwei Tage brauchen würde, um zu entscheiden, ob die Mutter ihre Kinder wieder sehen dürfe. DeS machte ihm klar, das gegen ihn Anzeige registriert wird, falls er nicht von diesen falschen Beschuldigungen ablässt. Ihm wurde auch mitgeteilt, dass seine Ehefrau breit sei unter Eid auszusagen oder auf den Koran zu schwören, dass sie nicht Ehebruch begangen habe.

DeS wartet nun auf seine Antwort, bevor gegen ihn rechtliche Schritte unternommen werden.


28. März 2014: Renovationsarbeiten in der Schule in Athal sind fertig. Der Verputz wurde erneuert. Auch der Eingang wurde verbessert.

Im College wurde der Raum für den neuen Kindergarten renoviert. Das Treppenhaus zum Kindergarten wurde fertig gebaut. Für das Gesundheitsprojekt am Eingang zum Frauenhaus wurden die zwei Zimmer renoviert. Die Eingangstüre wurde neu gestrichen und Schäden ausgebessert.

Mehre Architekturbüros wurden beauftrag, uns ihre Offerten zum Fertigbau der Schule und College zu machen. Diese Unterlagen werden für die Eingabe der Baugesuche für verschiedene Schweizer Stiftungen benötigt.

Weiterplanung des medizinischen Projekts in der Schweiz, das in einigen Wochen in Pakistan beginnt.


20. März 2014: Vortrag an der Università Svizzera Italiana (USI) in Lugano zum Thema “Possiamo convivere con l’Islam in Svizzera e se sì con quale Islam?” Organisiert wurde der Anlass durch “l’Associazione Incontro democratico“
http://www.incontrodemocratico.ch/. Mit dabei auch Dr. phil. Yahya Hassan Bajwa, dottore in filosofia (Università di Zurigo), docente e politico (Canton Argovia). Ich durfte LivingEducation vorstellen und am Schluss der Veranstaltung wurde auch ein kurzer Film gezeigt. Sämtliche Flyers in Italienisch und Deutsch wurden mitgenommen.


18. März 2014: Am Vortag sind rund 400 Personen unserer Einladung gefolgt und besuchten den “Tag der offenen Tür”. Dabei waren auch Parlamentarier (MNA) und weitere Lokalpolitiker. Seit 10 Jahren existiert LivingEducation. Die Leute waren erstaunt, dass in ihrer Nähe eine solch erfolgreiche Institution existiert, die sich für die Ärmsten einsetzt.


Am 17. März wurden auch die Prüfungergebnisse der 1.-8. Klasse „verkündet“.


17. März 2014: LivingEducation hat für die Leute vor Ort einen Orientierungstag durchgeführt, damit sie erfahren, welche Bildungsangebot LivingEducation anbietet. Auch lokale Politiker sind eingeladen, um sich LivingEducation anzusehen. Evtl. kommt auch der MNA (Mitglied des nationalen Parlaments), auch er hat eine Einladung erhalten. Für LivingEducation ist es sehr wichtig, dass die Leute wissen, was wir machen und dass da keine Missverständnisse entstehen, die zu Schwierigkeiten führen.


16. März 2014: Die Prüfungen für die 1.-8. Klasse sind vorbei. Die Schülerinnen haben nun bis am 31. März Schulferien und werden von deren Eltern oder Verwandten abgeholt.

10. März 2014: Gerichtsverhandlung betreffend den Weg, der zum College führt (der Nachbar hat plötzlich den Weg versperren wollen). Der Fall kam am Morgen vor Gericht, doch weil erst kürzlich ein Anschlag im selben Gericht verübt wurde, funktioniert im Moment nicht viel (wobei, meist funktioniert es eh nicht). Aus dem Grund wurde uns ein neuer Termin gegeben.


9. März 2014: In der letzten Nacht hat es stark geregnet. Eine Hündin hat vor etwa einer Woche vier Welpen geworfen. In der Nacht ging der Koordinator selbst raus, um zu schauen, wie es den Hunden geht und musste feststellen, dass sie fast ertrunken wären, Er hat sie sofort mitgenommen und so gerettet. LivingEducation setzt sich nicht nur für Menschen ein, sondern auch für Tiere.

http://www.youtube.com/channel/UC0sH49fWUvsbiDPjI5GeIog


6. März 2014: Stadt Baden sponsert auch den zweiten Sportplatz für LivingEducation.

Wir – vom LivingEducation – sind der Stadt Baden äusserst dankbar!


3. März 2014: Fundrasing für das Gesundheitsprojekt, das im April beginnt. Einladung zum Abendessen und Kurzvortrag im Berner Bildungszentrum Pflege, Bern.


3. März 2014: Fundraising für die 3. College-Klasse. Gesuchaufstellung für ein Energierprojekt, damit wir endlich genug Licht haben, auch wenn der Strom ausfällt (bis zu 16h pro Tag).

2. März 2014: Fundraising Sitzung für LivingEducation.

März 2014

27. Februar 2014: Ganzer Tag Fundraising Sitzung.


24. Februar 2014: Ganzer Tag Fundraising Sitzung.

23. Februar 2014: Ganzer Tag Fundraising Sitzung.


22. Februar 2014: Generalversammlung der Swiss Pakistan Society im Beisein des pakistanischen Botschafters, HH Dr. Aman Rashid, in Bern. Mit dabei Fida Hussain Waraich für LivingEducation. Er darf LivingEducation vorstellen und einen kurzen Filmbeitragen zeigen.


20. Februar 2014: Ehren-Fall aus dem Süden Pakistans:

Die Familie der Frau will die Frau zurück haben, damit die Dorfältesten und die Familie über ihre Zukunft entscheiden.

Als ihr Mann sie mitnehmen wollte, sagten wir, dass er dies nur via Gerichtsentscheid machen könne – wir würden sie nicht rausrücken. Daraufhin ist er alleine weggegangen. Die Frau will auf keinen Fall zurück ins Dorf, weil sie grosse Angst hat und nicht weiss, was mit ihr geschehen könnte.

Die Frau unterrichtet nun die 1. Klasse in Swiss School als Beschäftigungstherapie und auch als ein Einsteig ins normale Leben.


17. Februar 2014: Aus Pakistan / LivingEducation:

Die jährlichen externe Prüfungen der “Federal Board of Education Islamabad” beginnen für die 9. Klasse am 18. März. Die erste Prüfung ist im Fach Chemie. Die letzte Prüfung in Biologie ist am 16. April.

Am 20. März beginnen die Prüfungen der 10. Klasse mit Physik. Die letzte Prüfung findet am 11. April statt.

Danach wird die zuständige Behörde die Daten für die praktischen Prüfungen in Physik, Chemie und Biologie bekannt geben.

Die internen Prüfungen Swiss School der 1.-8. Klasse beginnen am 20. Februar und enden am 15. März.


16. Februar 2014: Die Frau, die mit ihrem Mann zu uns floh, weil der Clan sie wegen der Ehre umbringen wollte, ist nun bei uns als Lehrerin angestellt. Ihr Ehemann hat sie verlassen, weil er den Druck der Familie nicht aushielt.


16. Februar 2014: Geburtstagsveranstaltung in Aarau für Hans-Paul M. LivingEducation durfte sich vorstellen und es wurde für LE Geld gesammelt.


15. Februar 2014: Geburtstagsveranstaltung in Lahr/Deutschland. LivingEducation durfte sich vorstellen und es wurde für LE Geld gesammelt.


14. Februar 2014: Übergabe des Checkes durch die Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarklassen, Bonstetten, die das Geld für das Projekt “LivingEducation” in Pakistan gesammelt hatten. Mit dabei war der Direktor der Schule, die Schulpflege, weitere Lehrpersonen und auch die Medien. Dr. Bajwa steht der Schule seit Jahren als Berater für Fragen im Zusammenhang mit dem Islam zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler haben das Geld (mehr als Fr. 5800.-!) teilweise auf originelle Art und Weise und mit grossem Einsatz – trotz Kälte – gesammelt. Wir danken allen, die das Projekt unterstützt haben. Ein Film ist in Bearbeitung und wird in zwei Wochen auf youtube hochgeladen.


8. Februar 2014: Treffen mit dem Präsidenten LivingEducation Wallis in Gampel.


3. Februar 2014: Fundraisingbriefe für das LivingEducation Medical Project entstehen und werden von Andrea D. diese Woche verschickt.

2. und 3. Februar 2014: Die Spenderbestätigung und der Rundbrief für LivingEducation ist fertig und wird verschickt.

2. Februar 2014: Alle Schülerinnen sind am Lernen für die Prüfungen. Von 1. bis 8. Klasse sind die Prüfungen ab Mitte Februar bis Mitte März und für die 9. und 10. Klasse beginnen die staatlichen Prüfungen ab März.


1. Februar 2014: 1. Februar 2014: Ein Anwalt mit seinem Begleiter vom Distriktsgericht, kam wegen unserer Anzeige, da der Nachbar vor längerer Zeit den Weg zum College gesperrt hatte. Der offizielle Weg ist auch die einzige Möglichkeit, um ans College von Aussen zu gelangen – es sei denn, man nimmt einen Hubschrauber und fliegt aufs Collegedach. Wir hoffen, dass nun das Gericht endgültig zu unserem Gunsten entscheidet.

Februar 2014

30. Januar 2014: Es sind die Vertreter von Federal Board of Education Islamabad bei uns im College gewesen. Sie wollten noch eine letzte Kontrolle machen bevor Sie nun endgültig Swiss College staatlich anerkennen und registrieren wollen.


29. Januar 2014: Vorlesung in der Atelierschule, Zürich, zum Thema Pakistan, Terrorismus und zum Buch “Malala”.


27. Januar 2014: Islamvorlesung im Unterrichtsfach “Sozio-kulturelles Training”, Berner Bildungszentrum Pflege, Bern. Gemeinsames Projekt mit LivingEducation wird vorgestellt.


24. Januar 2014: Die Frau, die in Lebensgefahr schwebte, ist bei uns im Frauenhaus von Dast-e-Shafqat angekommen. Ihr Ehemann steht zu ihr und will es nicht zulassen, dass sie durch den Familienclan umgebracht wird. Sie mussten fliehen, weil sie Angst hatten, getötet zu werden.


23. Januar 2014: Vortrag an der Schule Bonstetten. Mehrere Klassen werden sich für die Projekte von LivingEducation einsetzen. 2011 wurde bereits eine solche Aktion durchgeführt. Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=EPvvG2iFLa0


20. Januar 2014:
“INTRODUCTION À L‘ISLAM”, Conférence du lundi 20 janvier 2014 à l’ECGF de Fribourg. LivingEducation se présente.


16.1.2014 Ehrenmord verhindert:

Eine Frau, ungefähr 24 Jahre alt aus Südpakistan, ist frisch verheiratet. Ein Junge, etwa 17-18 Jahre alt, sprang aus dem Haus des Mädchens. Dies wurde beobachtet und er wurde festgehalten. Zuerst sagte er, dass ein Ball über die Mauer  sprang und er diesen holen ging. Man hat ihm paar Ohrfeigen gegeben und dann laufen lassen. Anschliessend wurde der jungen Frau vorgeworfen, dass sie ein Verhältnis mit diesem Jungen gehabt hätte. Die Geschichte wurde im Dorf herumerzählt und immer mehr wurde hinzugefügt. Der jungen Frau, die im Nachbardorf als Lehrerin unterrichtet, wurde unterstellt, dass man sie dort mit einem fremden Mann gesehen habe. Der Vater des Mädchens hat daraufhin öffentlich bekanntgegeben, dass er einverstanden ist, wenn man sie umbringt. Die Familie des Mannes argumentierte, dass sie das nicht tun werden, weil sie sonst ins Gefängnis kämen. Sie fordern nun den Vater des Mädchens auf, selber seine Tochter zu „liquidieren“. Dast-e-Shafqat hat dies erfahren und hat das Ehepaar eingeladen, zu uns zu kommen. Dast-e-Shafqat hat dem Ehemann klar gesagt, dass, wenn seine Ehefrau umgebracht wird, er des Mordes angezeigt wird. Daraufhin wollte der Mann alleine zu uns kommen, um zu beweisen, dass die Frau die Schuldige ist. Wir sagten klar, dass beide kommen sollen, ansonsten könnten wir nichts tun. Das Paar hat entschieden, zu kommen, doch der Familienclan ist dagegen und sie wollen die Frau liquidieren. Wir hoffen, dass wir intervenieren können, eventuell auch mit unseren Anwältinnen. Der Mann meinte, dass nur schon die Kontaktaufnahme mit Dast-e-Shafqat es verhindert hat, dass man die Frau sofort umbringt… Vermutungen genügen in Pakistan, um eine Frau zu liquidieren!


15. Januar 2014: ” Warum LivingEducation für Mädchen, aber auch für die Gesellschaft in Pakistan so wichtig ist, erläutert der Präsident und Gründer von LivingEducation, Dr. Yahya Hassan Bajwa.

http://www.youtube.com/watch?v=uQHYBvbirbE


13. Januar 2014: Geburtstag des Heiligen Propheten Muhamad (sws) wird in der Schule von LivingEducation gefeiert.


11. Januar 2014: Skype Konferenz mit dem Koordinator von LivingEducation und den Schülerinnen in Athal vom Swiss School.


10. Januar 2014: Staatliche Inspektion von Swiss College (LivingEducation). Alles ist gut abgelaufen.


9. Januar 2014: LivingEducation ist eine Hilfsorganisation mit Sitz in Baden/Schweiz, die in Pakistan Bildung für Mädchen zur Verfügung stellt. Ein Büro für Frauenrechte, ein College und ein Kindergarten gehören unter anderem zu unseren Einrichtungen. Mit diesem Film stellen wir uns vor. Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=jgVX7aM0EuE


7. Januar 2014: Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in Bonstetten arbeiteten im März 2011 und sammelten so über Fr. 4000.- für LivingEducation.

Unter der Leitung von Ruedi Graf wird nun auch dieses Jahr diese Aktion durchgeführt. Dazu sind nun auch verschiedene Treffen organisiert worden, um LivingEducation den TeilnehmerInnen vorzustellen und um dann feierlich den Check abzuholen.


6. Januar 2014: Erste youtube Botschaft zu LivingEducation.

Ein Dankeschön für die Hilfe verschiedener Klassen im Dezember 2013.

Erstellung des Films zu LivingEducation.  Weitere Interviews zu LivingEducation sind im Entstehen.

Herzlichen Dank geht an Katrin und Jonathan, die das Material gesichtet und dann editiert haben.

http://www.youtube.com/watch?v=lETzWi3Enys


1. Januar 2014: Schulbeginn in den Internatsschulen Swiss School und Swiss College von LivingEducation in Pakistan.


Januar 2014